Sonntag, 6. Dezember 2015

Neue Testserie gestartet

Nachdem die Komponentenwahl auf Receiverbox überarbeitet gehört, habe ich nun einen Praxistest mit den Komponenten der aktuellsten Generation gestartet. Dabei sind folgende Komponenten:

  • Biostar mini-ITX N3050NH (Baytrail-Architektur) mit 4 GB RAM: Die vorher verwendeten Atom DN2800 (Cedartrail-Architektur) von Intel sind kaum mehr zu erhältlich, abgesehen davon ist die neue Baytrail-Architektur etwas sparsamer. Auch gibt es hier nach ersten Tests deutlich weniger Schwierigkeiten mit PCIe-Erweiterungskarten für DVB als noch mit der Cedartrail-Architektur.
  • Digital Devices und TBS Tuner Karten: Werden weiterhin genutzt; sie haben sich als praxistauglich erweisen.
  • 1U-Stromversorgung: Nicht etabliert hat sich im mehrjährigen Praxiseinsatz Steckernetzteile/Tischnetzteile. Während des 4jährigen Einsatzes musste ich das Netzteil 3x tauschen - obwohl sehr gute Qualität verwendet wurde. Die Verwendung von kleinen 1U-Netzteilen aus dem Serverbereich versprechen weniger Probleme und erlauben eine viel weitreichendere Auswahl von Mainboards.
  • Ubunutu Server 15.10 (soll später durch die aktuelle LTS ersetzt werden)
  • TVHeadend: diese Linux-Lösung hat in letzter Zeit deutlich an Bedeutung gewonnen, sie ist abgesehen davon viel besser für das Kozept der Receiverbox geeignet (reines Backend!). VDR hat zu wenig Schwerpunkt auf die Clientanbindung (z. B. XMBC/Kodi) - und auch praktische Nachteile. TVHeadend unterstützt auch SAT>IP.
  • Wetek Play, OpenELEC-Version: Mittlerweile ist die Auswahl und die Qualität der fertigen Kodi-Boxen am Markt deutlich gestiegen. Die kostengünstigen aber auch praktischen Boxen teste ich nun anstelle der etablierten NUC-Boxen. Diese haben sich äußerst gut und vor allem problemlos bewährt, jedoch sind die NUC-Boxen doch preislich weitaus teurer als die Wetek-Boxen. Auch der Installationsaufwand der Wetek ist dank vorkonfiguriertem OpenELEC absolut unproblematisch.
  • 10"-Rack-Mount-Gehäuse: Gerade die Montage der Receiverbox erwies sich als problematisch. In Neubauten setzt sich oft der Rack-Standard durch: 10"-Racks sind für Einfamilienhäuser ideal. Das Gehäuse wird für diesen Zweck optimiert. Für 19" gibt es bereits genügend Auswahl am Markt.

Mittwoch, 5. August 2015

Update auf den Seiten Konzept und Client

Ich überarbeite die Blogger-Seite gerade, um diese auf den neusten Stand zu bekommen. Die größte Neugestaltung hat bisher der Bereich Client erfahren.

Der alte Seiteninhalt vom Bereich Client, welcher größtenteils noch aus 2012 stammt, kann aber hier noch abgerufen werden.

Samstag, 1. August 2015

Innovative Tuner-Karte

Mittlerweile wird von Digital Devices eine Quattro-taugliche Tuner-Karte angeboten.
Das bedeutet, dass diese Karte direkt mit den vier Ausgängen des Satelliten-LNBs (high V/H, lov V/H) verbunden wird und keinen Multiswitch benötigt. Außerdem kann die Karte sogar 8 Transponder abgreifen - also echt 8 unterschiedliche Programme empfangen.

Wenn ich recht erinnere liegen bis zu 4 Fernsehprogramme auf einem Transponder, ergäbe also 32x fernsehen gleichzeitig.



Hier der Link:

http://www.digital-devices.eu/shop/de/max-serie/max-serie/218/digital-devices-max-s8-4/8-tv-card

Besonders Schmankerl: soll nur 5 W brauchen....

Dienstag, 19. Mai 2015

Update 2: 10" Rack

Neues Design:

Nun auf 3U, um Erweiterungskarten in voller Höhe einbauen zu können und um ein kleines Netzteil intern unter zu bringen.

Nach etlichen Diskussionen hat sich herauskristallisiert, das die picoPSU-Netzteile (oder deren Nacbauten?) in der Praxis nicht die hohe Zuverlässigkeit erreichen.

Das Netzteil wurde hochkant eingesetzt, so dass es etwas in den Bereich des Standard-mini-ITX-Board hineinragt. Das sollte aber bei den typischen Boards kein Problem darstellen.
Es erschwert allerdings etwas die Montage (Netzteil muss davor raus). Aber einen Tod muss man sterben...

Anbei neues Bildmaterial. Bitte um Feedback.







Sonntag, 19. April 2015

Update: 10" Gehäuse

Nach einigen Diskussionen habe ich mich entschieden Platz für ein Standard-Netzteil im Formfaktor flex/miniITX zu schaffen. Das Netzteil ermöglicht einen flexibleren Einsatz des Gehäuses, gerade bei leistungsstärkeren CPUs. Allerdings musste ich hierfür von 2U auf 3U gehen. Das Gehäusedesign - noch nicht ganz fertig - sieht nun so aus:

Dienstag, 24. März 2015

Neues 10" Gehäuse für SAT>IP Server oder NAS oder beides

In letzter Zeit bin ich immmer mehr zur Überzeugung gekommen, dass sich das 10"-Rack-Konzept als Alternative für 19"-Servergehäuse gut für den privaten Gebrauch eignet und sauber aussieht. Leider findet sich partout kein Rechnergehäuse für ein 10"-Rack. Daher arbeite ich gerade an einem neuen Gehäusedesign für 10" und mini-ITX.


 
  • 1x 2.5" HDD und 1x 3.5" HDD  - oder - 3x 2.5" HDD
  • Platz für Standard mini-ITX Formfaktor Mainboard inklusive Low-Profile-Slot
  • Zusätzlicher Low-Profile-Slot
  • 60mm Lüfter möglich
Einen Erweiterungskarte in voller Bauhöhe lässt sich leider platztechnisch nicht unterbekommen. Hier ist mir der Einbau einer 3.5" HDD Platte wichtiger, gerade wenn man viel Filmmaterial unterbringen will. Ebenso wenig ist eine Stromversorgung im Gehäuse integriert: Ich setzte hier ebenso wie beim vorherigen Gehäuse-Design auf Steckernetzteile und mini-ITX-Mainboards mit Single-Power-Supply (meist 12V) oder alternativ ein picoPSU-Netzteil.





Möchte man 3x 2.5" HDD einsetzen wird ein Ausschnitt ausgebrochen ein Schnellwechselrahmen von DeLock eingestzt. Dieser wird in den 3.5" Schacht eingebaut und nimmt 2x 2,5" HDDs auf. Ein Wechseln der Platten ist dan von extern bequem möglich, ohne dass das Gehäuse geöffnet werden müsste.





Montag, 23. März 2015

ENGLISH: 2U server housing for 10 inch rack

Personally, I came to the point that 10 inch server racks are more suitable for private homes than 19 inch versions.
Unfortunately, I couldn't find any server housing for mini-ITX mainboards which would fit properly into a 10 inch rack. For this reason, I started an initiative to design my own 10" inch server housing suitable for a small home server, NAS or receiverbox (which is a NAS including TV receivers to stream TV into LAN).


 
  • 1x 2.5" HDD and 1x 3.5" HDD  - OR - 3x 2.5" HDD
  • Made for standard mini-ITX form factor mainboard including a low profile slot
  • addtitional low profile slot for extensions like serial port, TV cards etc.
  • 60mm fan possible
A power supply hasn't been integrated into the housing: I prefer to have either single-power-supply mini-ITX (mostly 12 or 19V) or use a picoPSU alternatively.





If you want to use 3x 2.5" HDD, a cutting needs to be broken out to place a exchange frame, e.g. from DeLock. This one fits into a standard 3.5" inch slot and can hold 2x 2.5" HDD. They are accessible even without opening the housing itself.





Donnerstag, 12. Februar 2015

10" Server-Rack für den Hausgebrauch

Hier fahre ich insgesamt 20 Ethernetleitungen zusammen. Ist noch nicht ganz fertig. Hineinkommt noch ein 10"-Switch (1HE), ein Einlegeboden für die Firtzbox und dann möchte ich noch meine Receiverbox integrieren (geplant 2 HE). Das alles passt bequem in den Schrank - und dann sieht es auch sauber aus.


Donnerstag, 8. Januar 2015

Über die richtige Wahl des Access Points fürs Fernsehen über WLAN

Die Ausrüstung für eine vernünftige FullHD-Übertragung über WLAN ist wichtig - vor allem beim Access Point selber.

Viele haben hier wohl die klassische Fritzbox im Sinn - welche allerdings schnell an ihre Grenzen stoßen kann - wenn mehrere WLAN-Geräte eingwählt sind, kann die Geschwindigkeit sehr schnell in den Keller gehen: NEST Protect Feuermelder, Handy über WLAN (Whatsapp), iPad-Tablett, Nikon-WLAN-Kamera, Philips WiFi LED Lampen,...

Ich selber nutze mittlerweile ausschließlich Cisco Access Points aus der Profiecke, welche mehrere Radios integriert haben.

In einer langweiligen Minute auf einer Fachmesse habe ich mich nämlich von Cisco-Experten beraten lassen: Je mehr Geräte an einer Firtzbox hingen, um so rasanter ginge die Übertragungsrate in den Keller: Nicht nur die Bandbreite auf der Frequenz müsse ggf. durch die Teilnehmer dividiert werden, nein, auch noch das Gerät mit der niedrigsten Geschwindigkeit (weil es vielleicht weiter weg ist und schlechteren Empfang hat) bestimme die Geschwindigkeit für die anderen Teilnehmer. Cisco kann das mit mehreren Radios besser auspegeln (weswegen diese Geräte auch so groß und teuer seien).


Ich nutze dieses Modell: Cisco AP1142-E-K9 mit 2.4 GHz und 5 GHz


Wer dieses Gerät nicht in der Bucht kauft und den vollen Preis bezahlt, dem muss es das Geld wirklich wert sein ;-) Noch ein Tipp: LAP-Version (LAP1142-E-K9) ist Controller-basiert und muss dann mit einem Standalone-Image geflasht werden, geht aber!

Cisco ist sicherlich nicht einfach einzustellen (CLI=Command Line Interface-Kenntnisse über SSH/Telnet sind von Vorteil), aber es gibt definitiv auch ähnlich gute und teure Hardware mit schönerer GUI-Oberfläche.